Naturheilpraxis

Idee & Hintergrund

Idee und Hintergrund der SyStA

Zitiert nach dem Vorwort des Buches von Laurent Richter 

Die Idee, ein kompaktes System innerhalb der Akupunktur zu generieren, hatte ich erstmals 2012. Zu dieser Zeit arbeitete ich am Buche zur Wrist-Ankle Akupunktur, kurz „WAA“ und dachte schon damals über Erweiterungsmöglichkeiten zu dieser Methode nach, die in der Praxis schnell und sicher umsetzbar wären und die eine Brücke zur klassischen Akupunktur bauen könnten.
Bei meiner Dozententätigkeit zur Wrist-Ankle-Akupunktur wurde mir oft von Schülern gesagt, dass sie sehr froh um die Existenz der WAA sind, da dieses in sich abgeschlossene Konzept leicht erlernbar und praxistauglich ist. Viele Therapeuten, Ärzte, Heilpraktiker oder HP-Schüler scheuen sich in Anbetracht des Gesamtumfanges der TCM die Akupunktur zu erlernen, vor allem wenn sie noch andere Praxisschwerpunkte haben.
Die „SyStA“ kann den Bedürfnissen gerade dieser Therapeuten gerecht werden.

Konzept der Punktegruppen

In meiner Ausbildung faszinierten mich die „Punktegruppen“ der Akupunktur besonders, welche von den früheren Ärzten zusammengefasst wurden: Die 12 Sternenpunkte nach Ma Dan Yang, die Kommandopunkte nach Gao Wu sowie die Dämonenpunkte nach Sun Si Miao. Diese Gruppen bestehen aus Punkten, die vergleichbar sind mit den großen Mitteln (Polychresten) innerhalb der Homöopathie.
Es musste also doch möglich sein, diese Punkte in einem erweiterten Konzept zu benutzen…

Das „Problem“ der klassischen TCM-Behandlung 

Im System der klassischen traditionellen chinesischen Medizin wird in der Akupunkturbehandlung oft in Behandlungsblöcken gearbeitet. Ein Block umfasst in der Regel zehn Akupunkturbehandlungen. Je nach energetischem Status des Patienten werden ein oder mehrere Blöcke benötigt. So wird der Yang-Mangel Patient meist nur einen Block von zehn Behandlungen brauchen, wohingegen der Yin-Mangelpatient oft sogar bis zu drei Blöcke benötigt, um eine dauerhafte Besserung zu erreichen. Zur fachgerechten TCM-behandlung gehören dann noch Diätetik und die Einnahme von Kräutern. 

Da es je nach Energiestatus und Alter des Patienten unterschiedlich lang dauert, bis er die Erfolge der Behandlung spürt, kann es sein, dass manchen Patienten die Geduld fehlt, die erforderlichen Prozeduren durchzustehen, da gerade bei der klassischen Akupunkturbehandlung das Erreichen des DeQi- Gefühls ein elementarer Bestandteil der Einzelbehandlung ist. Und dies impliziert nun einmal den klassischen dumpfen Schmerz im Sinne eines Spannungsgefühls und / oder Elektrisierens.

Unsere veränderte Gesellschaft hat andere Patientenbedürfnisse 

In unserer sich immer schneller verändernden Umwelt und Gesellschaft, in der sich der „moderne Mensch“ immer mehr Zwängen ausgesetzt sieht, sinkt meiner Beobachtung nach sowohl die Schmerztoleranz im Sinne von „man erträgt weniger Schmerz“, als auch die Bereitschaft, sich schmerzhaften Therapien zu unterziehen. Die Nachfrage nach sanften Therapiemethoden steigt hingegen.  Diesem Umstand tragen sowohl erweiterte Möglichkeiten der schmerzfreien Akupunkturpunktstimulierung Rechnung, als auch neue Konzepte, die durch Kombinationen „hochwirksamer“ Punkte mit deutlich weniger Nadeln auskommen. Die SyStA ist ein solches Konzept. 

Entdecken Sie dieses komplexe, hochwirksame Akupunkturkonzept!
Egal ob Akupunktureinsteiger oder langjähriger Profi – Sie und Ihre Patienten werden begeistert sein.

„In der Natur ist uns alles gegeben, was wir zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit brauchen.“  (Alfred Vogel)